Unsagbare Leiden und so …

Zwei Augen rot, sechs Finger wund,
versuchen wir nun Stund´ um Stund´
allein, zu zweit, in großer Rund´
die Hausarbeit zu schreiben.

Die Lüftung rauscht, die Taste klemmt.
Mit wildem Blick und ungekämmt,
wird laut geflucht und ungehemmt
verfolgt das wirre Treiben.

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Ode an die Verzeiflung

Ich lieg auf den Kissen und heul vor mich hin.
Das Leben, es hat nun für mich keinen Sinn.
Warum (oh, warum) nur, hast du mich gemopst?
Dabei wär für dich ich durchs Feuer gehopst!
Nun sabber ich weiter, unter Schluchzen und Greinen,
(das nennt sich dann wohl exessiv-liches Weinen).
Sind Äuglein und Näschen danach fieslich rot,
schmier ich in der Küche Nudossi aufs Brot.
Dies Mittel allein heilt mich von dem Leid,
treibt mich jedoch bald in die Fettleibigkeit.
So fette ich weiter – bald brauch ich ´nen Kran …
Oh Karo, welch Unheil! Was hast du getan?!

Katrin Kutsche (Oktober 2011)