Herr Pinguin in uns´rer Stadt
´nen Schlag bei reichen Ladys hat.
Er hat ein Händchen fürs Perlen polieren,
die junge, wie alte Damen so zieren.
Stundenlang ist er beschäftigt,
„Sorgfalt ist wichtig.“, wie er bekräftigt.
Stets ist seine Arbeit ta-del-los –
im Polieren ist der Mann im Frack ganz groß.
Kategorie: Latrinenpoesie
Flatulenzen ohne Grenzen
Nächtens liegt ein Paar gemeinsam friedlich auf dem Kanapee.
Celestine liest ein Sachbuch, Karl schaut einen Anime.
Nach dem Essen ist das herrlich – gut geruht ist halb verdaut.
Doch in Gasform sich Verderben nun in den Gedärmen staut.
Karl ist ängstlich, denn er leidet und sein Blick ist schuldbewusst,
als er stört mit harschem Knallen seiner Liebsten Leselust.
Der Gestank: verwesungsähnlich. „Karl! Wie eklig! Mensch, du Schwein!
Kannst du dazu denn nicht rausgeh´n?“, hört er Celestine schrei´n.
Er jedoch fühlt sich im Recht –
Kohlauflauf bekommt ihm schlecht.
Drum er lässig ihr bekennt:
„Ich fühl mich halt flatulent!“
Ode an den Rosenkohl
Rosenkohl, oh Rosenkohl …
Heute ist mir gar nicht wohl.
Fast flieg ich durch dich zum Mond,
mit Heckantrieb – wie ungewohnt!
Gestern noch war alles gut,
als ich dich schälte und die Glut
des Herdes unter dir entfachte,
um dich zu braten – sachte, sachte.
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Der erste Morgen
Grad aufgewacht. Mein Mund ist trocken
und der Geschmack von Käsesocken
flutet meine Rezeptoren.
Ich fühl mich wie neu geboren!
Greif´ an den Kopf, umarm´ mein Kissen …
Wo bleibt das lückenlose Wissen
um den Verlauf der letzten Nacht?
Ich schätze, es wurd´ viel gelacht. ^^
Der Rentier-Schinder
Der Mann hat einen großen Sack, sein Mantel ist echt warm.
Nur sommers trägt er einen Frack und zeigt den starken Arm.
An Weihnachten hat er jedoch zum Feiern keine Zeit.
Jetzt säuft er Glühwein wie ein Loch und ist echt dauernd breit.
Sein Lieferjob kotzt ihn echt an, vom Fliegen wird ihm übel.
Sein Navi tut halt was es kann – er reihert in ´nen Kübel.
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